Unser Wecker klingelte unbarmherzig um 3:45 Uhr. Unser Flug ging um 7 Uhr und wir wollten genügend Zeitreserve für die Rückgabe des Autos und möglicher Staus haben. Ohne Probleme landeten wir gegen 8 Uhr Ortszeit in Los Angeles und noch bevor wir unser Gepäckband gefunden hatten, wofür man merkwürdiger Weise erst das Terminal verlassen musste, lagen wir schon in den Armen unserer Freundin Janine. Vor fast genau 30 Jahren hatten wir sie und ihren Mann in einer Jugendherberge in Amsterdam kennengelernt und uns gegenseitig immer mal wieder besucht. Es ist ein amerikanisch-mexikanisches Paar, sodass wir durch sie auch während unserer Weltreise in Mexiko heirateten. Über all die Jahre haben wir gegenseitig das Leben unserer Familien verfolgt, von der Geburt unserer Kinder bis zum flügge werden. Trotz der Entfernung wurden alle Ups und Downs der Anderen geteilt. Wir waren super glücklich, uns endlich wieder „live“ in den Armen halten zu können.
Wir frühstückten gemeinsam in einem netten Café in Venice Beach, einem Venedig nachempfundenen Stadtteil Los Angeles‘ und besuchten danach den Pier. Direkt unter uns spielten Seelöwen, und wir konnten uns kaum sattsehen und natürlich -fotografieren. Danach schlenderten wir durch die von Kanälen durchzogenen Sträßchen, die Venice ihren Namen gaben. Gegen Mittag fuhren wir in das Haus der Eltern im Topanga Valley. Etwas später traf auch Luis dort ein, der viel von einem Mountainbikerennen in Mexiko zu erzählen hatte, an dem er am Wochenende zuvor teilgenommen hatte. Gemeinsam unternahmen wir noch eine kleine Wanderung in die Umgebung beim Mulholland Drive im Topanga State Park und genossen traumhafte Ausblicke, bevor wir recht früh ins Bett gingen, um für den Ausflug zur Chanel Island „Santa Cruz“ am kommenden Tag fit zu sein. Unsere Freunde hatten für die kommenden gemeinsamen Tage ein wundervolles Programm ausgearbeitet!
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