Palomar Observatoy und Wanderung auf dem Palomar Mountain in den USA


An diesem Freitag musste Janine nur bis Mittag arbeiten. Wir ließen daher den Tag entspannt angehen und warteten auf sie. Nachmittags machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Palomar Observatory. Die Straße wand sich den Palomar Mountain hinauf und plötzlich zeigte sich ein Rotluchs (Bobcat) in einem Baum! Die Chance, diese Tiere zu sichten, ist laut Janine wirklich gering. Wir hatten wieder mal Glück! Kurz danach lag vor uns auf der Straße zusammengerollt eine Klapperschlange. Lebte sie noch? Es war merkwürdig, dass sie nicht flüchtete, aber tot war sie nicht, denn ganz langsame Bewegungen waren erkennbar. Gut, dass wir sicher im Auto saßen! Oben auf dem Berg angekommen, statteten wir als erstes dem Observatorium einen Besuch ab.Über drei Jahrzehnte hatte es mit seinem 5 Meter Hale-Objektiv, benannt nach dem bekannten Weltraumforscher, das größte der Welt und galt somit als weltführend.

Nach dem Besuch picknickten wir und begaben uns danach auf eine Wanderung. Wir parkten ein paar hundert Meter unterhalb beim Campingplatz und wanderten wieder hoch bis zum Observatorium. Janine und ich wollten unseren nicht so fitten Knien den Abstieg ersparen, sodass Stefan zum Auto joggte und uns oben wieder abholte. Er kam mit blutigem Kopf angefahren, weil er zu stürmisch war und mit dem Kopf beim Laufen einen Ast erwischt hatte. Gut, dass es nicht seine Brille erwischt hatte. Unterwegs begegnete er „unserer“ Schlange wieder – diesmal allerdings nicht mehr lebendig, sondern als Leckerbissen von ein paar Vögeln. Die Natur ist schon brutal.
Abends fuhren wir alle zusammen zum Lieblingsrestaurant unserer Freunde und genossen hervorragendes thailändisches Essen.

https://travelwild.de/12-5-2018-big-bear-lake-mountainbiken-und-wandern/