Baracoa in Kuba


Goslar trifft sich in Baracoa

Heute machen wir uns einen wirklich faulen Tag. Nach dem Frühstück gehen wir gemächlich ins Zentrum zur Plaza „Parque Central“, um Emails abzuholen und zu versenden. Danach gucken wir uns mal an, wo unser Bekannter Dietmar logieren wird. Er hat im Hotel „El Castillo“ hoch über der Stadt gebucht. Es handelt sich dabei um eine Burg aus dem 18.Jhrd, die von den Amerikanern als Kaserne und Gefängnis genutzt wurde und seit der Revolution ein im Kolonialstil gebautes Hotel beherbergt. Der Ausblick ist schon traumhaft, aber ich ziehe unsere Casa vor. Der nette Kontakt zu unserer Vermieterin, das hervorragende Essen und der Preis sprechen eindeutig dafür.
Nach diesem kleinen Abstecher in luftigere Höhen besorgen wir uns für mittags Brot und Tomaten, die wir in unserer Casa zum Mittagessen verzehren. Ich habe dazu noch einen Rest vom Fisch vom Vorabend und Stefan etwas von dem leckeren Kakao, den wir hier immer zum Frühstück bekommen. In Baracoa ist die einzige Schokoladenfabrik des Landes, daher gibt es hier diese leckere Besonderheit zum Frühstück, die bei Yanay viel besser ist als im Casa de Chocolate oder der Cremeria im Zentrum.
Den Nachmittag verbringen wir mit relaxen und lesen, bis es Zeit wird, wieder in den Ort zu gehen. Wir haben uns per SMS mit Dietmar aus Goslar verabredet, der uns als alter Kubakenner vor der Reise viele gute Tipps gegeben hat. Da er auch gerade wieder mal im Land ist und sich unsere Wege hier kreuzen, nutzen wir die Chance, uns zu treffen. Wir sind verabredet vor der „Casa de la Trova“ und schaffen es fast nicht, pünktlich zu sein. Wir kaufen noch ein letztes Mal vor Abreise WLAN Karten und die Schlange ist mal wieder lang. Da immer die Daten unserer Pässe aufgenommen werden, dauert es entsprechend lange. Grade noch pünktlich erreichen wir den Treffpunkt und Dietmar kommt kurz drauf mit Cousin und Frau. Er hat Plätze im Restaurant „Las Terrazas“ bestellt, und wir schließen uns an. Vorsichtshalber bestelle ich nichts mit Fisch, damit Stefan notfalls meine Reste essen kann. Dummerweise gibt es als Gemüse Bohnen. Sie schmecken zwar ganz okay, aber für meinen gerade abklingenden Durchfall sind sie suboptimal. Wir ziehen danach noch weiter ins Hotel Havanna, um etwas zu trinken und bekommen noch nebenbei eine Aufführung mit afrikanischer und kubanischer Musik und Tanz auf der Straße vor unserer Terrasse zu sehen. Gegen 22 Uhr verabschieden wir uns und verabreden uns für den kommenden Tag.

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