Baracoa in Kuba


Die Rückreise naht

Mein Durchfall hat sich letzte Nacht zurückgemeldet, nachdem ich zwischenzeitlich schon geglaubt habe, ihn überwunden zu haben. Wir versuchen heute Morgen Richtung Flughafen an die Spitze der Bucht zu laufen, aber auf halbem Weg muss ich dringend wieder nach Hause. Oh man, und das einen Tag vor der endlos langen Fahrt nach Havanna! Wir verbringen also einen ungeplant ruhigen Tag. Stefan versucht noch etwas zum Essen für unterwegs einzukaufen, aber das gestaltet sich am Sonntag natürlich schwierig. Immerhin bekommt er für sich seine geliebten „Manis“, Honignussschnitten, wie man sie auch von Griechenland kennt und für mich mehrere Tüten Salzgebäck. Nachmittags gehen wir noch einmal gemeinsam ins Zentrum, um WLAN zu haben und damit Stefan noch einmal Eis essen kann. Heute hat die Cremeria Erdbeereis, was richtig gut schmeckt und er isst zwei große Eisbecher, ich gucke zu. Das kann ich mir absolut nicht leisten mit meiner Verdauung.
Am Abend werden wir zum letzten Mal von Yanay bekocht. Ich bekomme Krebsfleisch in Kokosmilchsoße. Ich esse wenig, obwohl es gut schmeckt. Irgendwann muss man ja mal auf seinen Körper hören.
Heute geht es früh ins Bett, denn um 6Uhr geht der Wecker zur Abreise. Hoffentlich regnet es morgen früh nicht. Letzte Nacht hat es gegossen und die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 70%.

Baracoa ist mir ans Herz gewachsen. Vielleicht stimmt ja die Weisheit der Einheimischen: „Wer im Rio de Miel gebadet hat, kommt wieder nach Baracoa“. Wir haben zwar nicht direkt im Fluss, sondern in der Mündung gebadet, aber wer weiß…

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